Russlands Antiterrorkomitee: Lkw auf Krim-Brcke gesprengt, zwei Fahrbahnen teilweise eingestrzt

Der Verkehr über die Krim-Brücke musste am Samstagmorgen vorübergehend gestoppt werden. Ersten Meldungen zufolge geriet dort ein Tankwagen in Brand. Der Vorfall ereignete sich gegen 6 Uhr Ortszeit (5 Uhr MESZ). Später teilte das Nationale Antiterrorkomitee Russlands mit, dass auf der Brücke ein Lkw gesprengt worden sei. Zwei Fahrbahnen sind teilweise eingestürzt, die Brückenbogen jedoch unversehrt. Ersten Erkenntnissen zufolge gab es weder Tote noch Verletzte. Russlands Präsident Wladimir Putin hat daraufhin eine Regierungskommission bilden lassen, die die folgenschwere Explosion untersuchen und die Behebung des angerichteten Schadens organisieren soll. Der Vorsitzende des Krim-Parlaments, Wladimir Konstantinow, machte auf Telegram “ukrainische Vandalen“ für den Vorfall verantwortlich: “Ukrainische Vandalen schafften es doch, mit ihren blutbeschmierten Händen die Krim-Brücke zu erreichen.“ Während der 23 Jahre ihrer Herrschaft auf der Krim hätten sie dort nichts Beachtliches errichtet. Tod und Zerstörung seien das Einzige, was ihnen gelinge. Zuvor hatte es aus der Hauptstadt Kiew immer wieder Drohungen gegeben, die Brücke zwischen der Halbinsel Krim und dem russischen Festland unter Beschuss zu nehmen. Zuletzt kam es in der Region Kertsch, die auf der Krim direkt an die Brücke grenzt, immer wieder zu Zwischenfällen mit Drohnen, die explodierten. Michail Podoljak, Berater des Büroleiters von Wladimir Selenskij, sagte nach dem Vorfall auf der Krim-Brücke, dies sei erst “der Anfang“. Auf seiner Twitter-Seite schrieb er: “Die Krim, die Brücke, der Anfang. Alles, was illegal ist, muss zerstört werden, alles, was gestohlen wurde, muss an die Ukraine zurückgegeben werden, alles, was russische Besatzung ist, muss vernichtet werden.“ Mehr auf unserer Webseite:
Back to Top