“Militär ist der am meisten unterschätzte Klimakiller“ - Rede von Karin Schwalm am

#Klimastreik #MilitärIstKlimakiller #NeinZumKrieg #FriedenSchaffenOhneWaffen Beim “Klimastreik“ in Marburg am 15. September 2023 sprach Karin Schwalm vom Marburger Bündnis “Nein zum Krieg!“ () die Bedeutung des Militärs bei den Treibhausgas-Emissionen an. “Das Militär ist der am meisten unterschätzte Klimakiller.“ Es sei verantwortlich für etwa 5,5 Prozent aller Treibhausgas-Emissionen weltweit. Die 28 Millionen Soldaten auf diesem Planeten hinterließen einen mächtigen CO2-Fußabdruck. Panzer verbrauchen Hunderte Liter Treibstoff pro 100 km. Die Bundeswehr verursachte im Jahr 2021 einen Ausstoß von 1,7 Mio Tonnen CO2. Dies ist ein Anstieg um knapp 18 Prozent gegenüber 2019. Das Militär wird bei Klimaabkommen ausgeklammert (Kyoto, Paris). Warum? Und all die zerstörerischen Aktivitäten des Militärs kosten Geld, welches an anderer Stelle fehlt. So wird z.b. im neuen Bundeshaushalt das Budget fürs BAföG um 5,4 Prozent gekürzt. Politiker vertuschen die Kürzung mit Aussagen wie: „Jeder einzelne Berechtigte wird seine Leistungen in vollem Umfang erhalten.“ Wie passt das zusammen mit den Budget-Kürzungen? Ganz einfach! Durch die Inflations-Politik (100 Mrd. Sonderschulden für Rüstung, Staatsfinanzierung durch die EZB) steigen die Lebenshaltungskosten, und Gewerkschaften müssen daher höhere Gehaltsforderungen vorbringen. Dadurch steigen die Gehälter - allerdings nur nominell, denn die Gehaltssteigerungen sind meist geringer als die Preissteigerungen. Die dadurch nominell erhöhten Elterneinkommen bewirken, dass Bedürftigkeits-Grenzwerte (die nicht im gleichen Maße steigen wie die Preise) überschritten werden und vormals Berechtigte ihren Anspruch verlieren. Eine zentrale Forderung des Bündnisses “Nein zum Krieg!“ wurde in der Rede jedoch nicht angesprochen: ein klares NEIN zu deutschen Waffenlieferungen ins Kriegsgebiet. Diese vormals Grüne Wahlkampfforderung (Bundestagswahlkampf 2021) ist wohl zu heikel, um sie auf einer Klimaprotestdemo mit mutmaßlich hohen Anteil an Grün-Wählern unter den Teilnehmern laut auszusprechen. -- Links zu Weiterdenken-Marburg: web: Bürgerliste: telegram: twitter:
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