Atlantis, Edda und Bibel (Germanische Weltkultur und das Geheimnis der heiligen Schrift)
Lesung - 11 Stunden - Wieland, Hermann - Atlantis, Edda und die Bibel (1925, 284 S.)
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Forschungsreihe “Historische Faksimiles”Unveränderter Faksimile-Nachdruck für Forschungszwecke:Insbesondere zur Ergänzung von Sammlungen. Herausgegeben von Wieland Körner
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01. Abschnitt 0:10:00 min
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Herman Wieland greift ebenso wie Rudolf John Gorsleben (“Hochzeit der Menschheit“ ) auf die erstmals bei Ernst Betha (“Die Erde und unsere Ahnen“ ) erwähnte These zurück, derzufolge das ursprüngliche Christentum in Deutschland entstanden und Goslar der Ort der Urkreuzigung sei. Auch Himmler-Berater Wiligut-Weisthor bediente sich dieser These und bezeichnete sich als Nachfahre eines Irminengeschlechtes, wobei die Irminen die Anhänger des Baldr-Krestos, des ursprünglichen Gottessohns des monotheistischen Irmin-Gots gewesen seien. Herman Wirth (“Aufgang der Menschheit“ ) hat seinerzeit etwas wissenschaftlicher fundiert ebenfalls die These eines arkto-nordischen Ursprungs des monotheistischen Gottes und Gottessohns-Begriffs vertreten. Demnach wäre der monotheistische Gottesbegriff in einem arktischen Ursprungsland aus der Beobachtung des Sonnenlaufes und dem damit zusammenhängendem Wiedererblühen der Natur entstanden. Der Gottessohn sei der ursprüngliche Sonnenbefreier gewesen, der als Figur mit erhobenen Armen dargestellt wurde (ich würde daher bezweifeln, daß die frühen Arier ein Verbot der bildlichen Darstellung Gottes kannten - wahrscheinlicher ist, daß Irmingot oder Allgott nicht als Person sondern als - nicht darstellbare - “Kraft“ gedacht war). Mit der Megalithkultur habe sich diese Gottesvorstellung vom Norden über ganz Europa, den Mittelmeerraum und Nordafrika bis in den Vorderen Orient verbreitet. Hier sei Jahrhunderte später das Christentum aus Versatzstücken dieser megalithischen Religion und indischen sowie ägyptischen Bestandteilen neu aufgelegt worden. In der Bhagavadgita heißt es noch in Anspielung an die monotheistische Urgottheit: “Ich bin der Ursprung dieses Alls, aus mir geht dises All hervor..“ (X,8 )
Im Laufe der Jahrhunderte gelang es der katholischen Kirche die tatsächlichen Ursprünge fast vollständig aus dem Gedächtnis der Menschen zu löschen, obgleich noch verschiedene mittelalterliche Kirchenmänner die Wahrheit kannten. So schrieb etwa Aurelius Augustinus (“Bekenntnisse) die christliche Religion habe von »den Anfängen des Menschengeschlechts« an existiert. Bestanden habe sie schon »bei den Alten«.... Quelle Internet “Trojaburg“
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Passend dazu hatte bereits Ernst Krause (Tuiskoland - der arischen Götter und Stämme Urheimat) angenommen, daß die Feuer / Herdgottheit, indoarisch Agni, eine der ältesten Gottheiten überhaupt war. Dies dürfte noch in die Zeit der erstmaligen Beherrschung des Feuers durch den Menschen zurück reichen. Irgenwann erkannte dann der Mensch - insbesondere in kalten bzw. jahreszeitenabhängigen Gebieten (z.B. im Norden Europas, arktische Gebiete?) auch die Bedeutung der Sonne für das Wiederaufleben der Natur.
Wie Herman Wirth konkretisierte, galt aber die Verehrung durch den Nordmenschen nicht der Sonne an sich, sondern dem lebensspendendem Element, das durch die Sonne (weiblich) und den Sonnenbefreier nach der Winterzeit (männlich) verkörpert wurde. Bei späteren Völkern verschmolz der Sonnenbefreier / Lichtbringer (“Gottessohn“ ) mit der Sonne zum männlichen Sonnengott. Insgesamt meine ich (wohl nicht als erster aber entsprechende Belegstellen sind mir auf Anhieb nicht bekannt), daß die Zurückdrängung des weiblichen Elementes innerhalb der Religion stets die Folge von (kriegerischen) Wanderungen gewesen sein muß - also Ergebnis von Perioden, in denen die klassischen männlichen Charaktereigenschaften in den Vordergrund traten. Deshalb hat sich auch dieses weibliche Element dort am wenigsten erhalten, wo die Phase der Wanderung am längsten andauerte (Indoarische Stämme / Philister?) - zugleich erhielt sie sich dort am reinsten, wo ihr Ursprung lag (Nordraum). Mit den klassischen “Völkerwanderungen“ kam es aber auch hier zu einschneidenden Änderungen die zum heute als klassisch-germanisch verkannten Walhalla-glaube führte, wo nur die siegreichen (männlichen) Helden auf eine Belohnung nach dem Tod hoffen durften - dennoch war die gesellschaftliche Stellung der Frau hier nach wie vor höher als anderenorts... Quelle Internet “Trojaburg“
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