Farle zu BlackRock, Merz und dem Geschäft mit dem Ukraine-Konflikt

Farle zu BlackRock, Merz und dem Geschäft mit dem Ukraine-Konflikt Am 15. Juni 2023 debattierte der Deutsche Bundestag einen Antrag der Unionsfraktionen zur Unterstützung des Wiederaufbaus der Ukraine. Die kriegsbedingten Zerstörungen in der Ukraine werden aktuell auf rund eine Billion Euro geschätzt. Der Abgeordnete Robert Farle nahm dies zum Anlass, um über die Netzwerke hinter der Union, die sich oft mit den grünen Netzwerken überschneiden, und über Friedrich Merz’ Verhältnis zum größten Vermögensverwalter der Welt, BlackRock, zu sprechen. Immerhin hat Selenskyj BlackRock die Organisation des Wiederaufbaus offiziell übertragen und Kanzler Scholz gab zusammen mit Selenskyj am 14. Mai eine Erklärung ab, in der sich Deutschland zu weiteren umfassenden Zahlungen an die Ukraine verpflichtete. Friedrich Merz war von 2016 bis 2020 Aufsichtsratschef von BlackRock in Deutschland und Robert Habeck machte Elga Bartsch zur Chefin der Grundsatzabteilung im Bundeswirtschaftsministerium, die bis 2022 die Research-Abteilung des BlackRock Investment Instituts in London leitete. Eigentlich sollen mächtige Unternehmen wie BlackRock durch den Staat in Schach gehalten werden, doch stattdessen müssen wir feststellen, dass wichtige Schaltstellen der deutschen Politik bereits mit Wirtschaftslobbyisten durchsetzt sind.
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