EU-Kommissionspräsidentin: “China sieht Putins Schwäche als Chance, seinen Einfluss auf Russland zu verstärken“

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach am Donnerstag von der Notwendigkeit, die Beziehungen der EU zu Peking einem “Stresstest“ zu unterziehen, sowohl politisch als auch wirtschaftlich. Die EU müsse sich der “Risiken“ bewusst sein, die der Einfluss der Volksrepublik mit sich bringe, erklärte von der Leyen. Sie riet jedoch davon ab, sich von China abzukoppeln, da dies nicht im Interesse Europas sei. Um laut von der Leyen eine “mutigere“ Haltung gegenüber China einzunehmen, wolle die Europäische Union ihre Beziehungen neu bewerten und entschärfen. Dabei sei die Einstellung Pekings zu dem anhaltenden Konflikt zwischen Russland und der Ukraine trotz allem ein entscheidender Faktor für die künftigen Beziehungen zwischen der EU und China. Als besonders besorgniserregend bezeichnete sie die Beziehungen zwischen dem chinesischen und dem russischen Staatschef, Xi Jinping und Wladimir Putin. Die beiden Präsidenten hatten sich vor einer Woche in Moskau getroffen und wurden am Ende ihres zweitägigen Treffens bei einer herzlichen Verabschiedung gefilmt. Xi habe im Rahmen dieses Besuches sein Engagement bekräftigt, sich für einen weltweiten geopolitischen Wandel einsetzen zu wollen. Laut der EU-Kommissionspräsidentin sehe China in der “Schwäche Putins“ eine Möglichkeit, seinen Einfluss auf Russland zu verstärken. Mehr auf unserer Webseite:
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