In der Hufeisentheorie kommen sich die Pole so nahe, dass sie kaum noch unterschieden werden können. Das eine Extrem wird so extrem wie das andere Extrem, sodass beides in seinem Extrem-Sein eine Gemeinsamkeit hat. Das ist im Wokeismus zu beobachten. Gepriesen wird da zum Beispiel das Non-Binäre in der Identitätspolitik. Nur zwei Geschlechter? Seine beiden Beine in die Hand nehmen darf, wer das heute wagt, laut auszusprechen. Die Dualität zwischen Mann und Frau scheint aufgeweicht, als abnormal wird sie gerade im politisch sogenannten korrekten Diskurs angesehen. Alles hat divers zu sein. Nur mit der Meinungsvielfalt... da verhält es sich anders. Selbst das Binäre stellt noch zu viel der Vielfalt dar. Eindeutigkeit hat zu herrschen.
Hören Sie Roberto J. De Lapuentes bissigen Kommentar: „Non-Binäre und keine zwei Meinungen“, der zunächst bei den Neulandrebellen erschienen war:
Sprecher: Karsten Troyke.
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