IRAN: Bislang mehr als 300 Tote - Mullah-Regime lässt offenbar gezielt auf Demonstranten schießen

Im Iran sind Sicherheitskräfte Berichten zufolge wieder gewaltsam gegen Proteste vorgegangen. Im Südosten demonstrierten zahlreiche Menschen mehrere Wochen nach der blutigen Niederschlagung von Protesten in der Stadt Sahedan, wie Augenzeugen berichteten. Am 30. September waren in der Hauptstadt der Provinz Sistan-Belutschistan Dutzende Demonstranten getötet worden. Immer wieder strömen Protestteilnehmer nach der traditionellen Trauerzeit von 40 Tagen auf die Straßen, um ihre Wut und Trauer auszudrücken. Aus Sorge vor Ausschreitungen waren Berichten zufolge viele Geschäfte in Sahedan geschlossen. Polizei und Sicherheitskräfte reagierten laut Augenzeugen mit Schüssen und Tränengas auf Kundgebungen rund um den Stadtfriedhof. «Das ist nun Alltag», beschrieb ein Mann die Lage. Schon lange befindet sich die Stadt nach dem 30. September, der fortan als «blutiger Freitag» bezeichnet wurde, im Ausnahmezustand. Bewohner sprachen von bürgerkriegsähnliche
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