Neue Donbass-Filme - Gespräch mit Regisseur Wilhelm Domke-Schulz
Vor einem Monat stellte der Filmregisseur Wilhelm Domke-Schulz seinen dritten Spenden-finanzierten Film über den Bürgerkrieg in der Ukraine ins Netz, „Gesichter des Donbass“ Domke-Schulz ist Dokumentarfilmer und kommt aus der Gegend um Leipzig. Für seinen Film „Remember Odessa“ bekam er Preise auf Filmfestivals in Kalkutta (Indien), Sewastopol (Russland) und in Minsk (Weißrussland) einen Grand Prix. Bis 2014 drehte der Regisseur Filme für den MDR und die ARD. Heute sind die Filme von Domke-Schulz wie Leuchtfeuer in einer Einöde. Denn die öffentlich-rechtlichen und privaten deutschen Fernsehanstalten meiden den Donbass wie eine heiße Kartoffel. Seit 2014 haben ARD und ZDF keine einzige Film-Dokumentationen aus den Volksrepubliken Donezk und Lugansk gesendet. Wie man ohne Gebühren-finanziert Budgets Donbass-Filme machen kann, erzählte Domke-Schulz dem Korrespondenten Ulrich Heyden am Rande einer Film-Vorstellung in Moskau.
Inhalt:
00:00 Was war die Motivation für den Film „Gesichter des Donbass?“
05:46 Aufstand im Donbass 2014 ein “russisches Produkt“?
07:11 Was bringt der Film “Gesichter des Donbass“ Neues?
10:10 Wie reagieren Russen auf “Gesichter des Donbass“?
11:42 Warum gibt es in “Gesichter des Donbass“ keine Gegenstimmen?
14:15 Woher kam das Bildmaterial für den Film “Gesichter des Donbass“?
16:36 Warum berichten große deutsche Medien nicht aus dem Donbass?
20:45 Was ist der Unterschied zwischen den beiden neuen Filmen “Leben und Sterben im Donbass“ und “Gesichter des Donbass“?
27:51 Große deutsche Medien meinen, Domke-Schulz arbeitet für Putin
29:12 Freiwillige Helfer bei der Filmproduktion
32:38 Festival-Preise für “Remember Odessa“
35:28 Reise-Eindrücke von Russland
37:26 Unterschiede Sowjetunion und Russland heute
39:19 Politische Lager in Russland
41:25 Was wissen die Russen über die deutsche Wiedervereinigung?
Der Text zu dem Interview wurde auf den “Nachdenkseiten“ veröffentlicht:
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