B&Besuch: Sven B. im Gespräch mit Jens Böttcher

Christdemokraten empören sich über den Papst, weil der an die Bergpredigt erinnert. „Frieden“ scheint aus dem Vokabular der Kirchen gestrichen, und die Türen von Gottes Häusern sind für Ungeimpfte und politisch Andersdenkende verriegelt. „Jesus hätte sich impfen lassen“? „Gnade ja - aber erst nach unserem blutig erkämpften Sieg?“. Haben die Christen den Verstand verloren, oder bloß die Kindle-Ausgabe der Bibel von ihren iPads gelöscht? Geht es nur noch ums Überleben, oder haben Sinn, Glaube, Liebe, Hoffnung noch irgendwo Platz? „Das Leben ist sinnlos, wenn du nicht liebst“ – so der Titel des jüngsten Buches des Romanautors, Kolumnisten und preisgekrönten Singer/Songwriters Jens Böttcher. Das sieht der zufällig mit ihm verwandte Sven durchaus anders, umso mehr gilt: „Wir müssen reden“. Vor allem über die wichtigste Erzählung der letzten 2024 Jahre, aber auch über Nächstenliebe, über Kunst unter politisc
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