Obsidian Chamber - Hunger
Vom brandneuen Album “Der Uhrwerkmann“, erhältlich ab 19. Oktober 2013 auf
From the brand new album “Der Uhrwerkmann“, available from 19 October 2013 at
Release show @Escape Metalcorner Vienna:
© Terrasound Records 2013
Lyrics (German - Russian translation by OramahMaalhur here: )
“Stets bin ich zum Gottesdienst gegangen,
wo der Pfaffe von der Kanzel spricht: „
Bezähme stets Dein fleischliches Verlangen,
Freude an der Liebe, die dulde ich nicht!“
So wurde mir früh beigebracht,
mich meiner Manneskraft zu schämen,
hab’ nachts die Laken nass gemacht,
konnt’ mich doch nicht bezähmen
Lauthals hat man mich gescholten
Lust mit Schlägen mir vergolten,
ein glühend’ Eisen brannt’ mir ein,
ich sollt ein guter Junge sein
Ich liebe Dich, bin von Dir besessen,
ich liebe Dich, und ich werde Dich fressen,
ich schneide Dich in zarte Scheiben,
so werd’ ich Dich mir einverleiben
Ach, war ich doch schon längst bekehrt,
als ein Engel meinen Weg gequert,
schon als ich sie zum ersten Mal geseh’n,
da wusste ich, ich lass sie nie mehr gehen
Der Augen Glanz, der Brüste Beben,
der Stimme Klang, ein blühend Leben,
ich wollt sie ewig bei mir haben,
mich an Ihrer Schönheit laben
Lauthals hat man mich gescholten
Lust mit Schlägen mir vergolten,
ein glühend’ Eisen brannt’ mir ein,
ich sollt ein guter Junge sein
Ich liebe Dich, bin von Dir besessen,
ich liebe Dich, und ich werde Dich fressen,
ich schneide Dich in zarte Scheiben,
so werd’ ich Dich mir einverleiben
Ich vergöttert sie, auf liebste Weise,
dann erkor ich sie zu meiner Lieblingsspeise
ich wollt ein scharfes Messer wählen,
um das Fleisch vom Knochen Ihr zu schälen
Hier ein Arm, und dort ein Bein,
wird eine schmackhaft Mahlzeit sein,
es ist das Fleisch so herrlich zart,
ist doch im eignen Saft gegart
probier ein Stück, so kost’ es doch,
der Hunger ist ein guter Koch,
sollst auch noch lang am Leben sein,
denn kein Mensch isst gern allein
Ich liebe Dich, bin von Dir besessen,
ich liebe Dich, und ich werde Dich fressen,
ich schneide Dich in zarte Scheiben,
so werd’ ich Dich mir einverleiben
Jahre fetten Fressens sind nunmehr vergangen,
nun bin’s ich der von der Kanzel spricht:
„Bezähme stets das fleischliche Verlangen,
Freude an der Liebe, die dulde ich nicht!“