Top-Ökonom: So groß ist die Krise in Deutschland wirklich /Interview mit Lars Feld

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts hat die Krise in Deutschland noch verschärft. Was muss jetzt geschehen, damit es wieder aufwärts geht? Und wie ernst ist die Finanzlage? Top-Ökonom Lars Feld gibt im Interview die Antwort. Er war einst Mitglied der Wirtschaftsweisen und ist als Berater von Finanzminister Christian Lindner hautnah am Geschehen. 🚀 Einmal wöchentlich Analysen und Einschätzungen zur Börsenlage - hier meinen Newsletter bestellen Wichtige Stellen 00:00 Wirtschaftsausblick für 2024: Ist die Bundesregierung zu optimistisch? 02:23 Wie groß ist die Finanznot nach dem Urteil des Verfassungsgerichts? 05:48 Hier sieht Lars Feld Sparpotenzial 08:48 Was bei Subventionen falsch läuft 09:18 Was Deutschland von den USA lernen kann 11:43 „Ich sehe den Sinn bei Subventionen für die Elektromobilität nicht“ 12:26 Der Staat hat zu lange ziellos Geld verteilt 13:50 Was bei der Klimapolitik anders werden muss 15:08 Zu viele teure Renten-Extras 17:39 So sieht Lars Feld eine Erhöhung des Bürgergelds 20:30 Die Probleme auf dem Arbeitsmarkt: Was Deutschland von Dänemark lernen kann 22:21 Lars Felds Analyse zum Standort Deutschland 24:56 Wo der Experte die Bundesregierung lobt Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den Sondertöpfen außerhalb des Bundeshaushalts müssen 17 Milliarden Euro müssen noch eingespart werden. Lars Feld ist dennoch zuversichtlich, dass das Problem zu lösen sei. 17 Milliarden Euro seien „viel Geld“, so Feld, aber eine relativ geringe Summe angesichts des gesamten Bundeshaushalts von etwa 470 Milliarden Euro. Üblicherweise gebe es bei allen Posten finanzielle Puffer, deshalb seien auch weder die Hilfen für die Flutopfer gefährdet, noch werde der Staat aus der Strom- und Gaspreisbremse Geld von den Bürgern zurückfordern. Zudem werde deutsche Staat – Länder und Kommunen eingeschlossen –„in Kürze bei einer Billion Euro Steuereinnahmen landen. Mir soll niemand erzählen, dass wir ein Finanzproblem hätten.“