TRAUER SCHLÄGT IN GEWALT UM: Nach katastrophalen Zugunglück steigt Wut auf Regierung und Behörden
Nach dem schwersten Zugunglück in der Geschichte Griechenlands mit mindestens 38 Toten soll am Donnerstag ein festgenommener Bahnhofsvorsteher vor Gericht aussagen. Dem 59-Jährigen wird fahrlässige Tötung vorgeworfen. “Alles weist darauf hin, dass das Drama, traurigerweise, hauptsächlich aufgrund eines tragischen menschlichen Fehlers“ passiert sei, sagte Regierungschef Kyriakos Mitsotakis. Nahe des Unglücksortes demonstrierten Menschen am Mittwochabend gegen den schlechten Zustand des griechischen Bahnnetzes.
Auf der Strecke zwischen der Hauptstadt Athen und der Hafenstadt Thessaloniki waren am Dienstagabend kurz vor Mitternacht nahe der Stadt Larisa zwei Züge frontal zusammengestoßen. Mindestens 38 Menschen wurden getötet und dutzende weitere verletzt. Mehrere Menschen wurden auch am Mittwochabend noch vermisst. “Der Einsatz zur Befreiung eingeschlossener Menschen dauert an“, sagte Feuerwehr-Sprecher Vassilis Vathrakogiannis.
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