Heimdalls Wacht - Alles ist grau

Ich erinnere mich der Vereinigung von einst Und verblasse wie ein lebloses Gespenst Denn das Salz unserer Erde ließ diese unsere Mutter verdorren Hört meine Symphonie der Vergänglichkeit Das Gefängnis der Sprache hält meine Gedanken verschlossen Wenn die Theogonie verkehrt sich ins Gegenteil Wenn die Poesie der Urzeit verwelkt, modert, verfault Es ist nun Zeit, dass wir gehen Ich, um zu sterben Ihr, um zu leben Es verbleibt verborgen, wen trifft das bessere Los Un düsse Wiält wiärd grao Aals is to laat Ich wollt fliegen in einer Luft des Neuanfangs Ich wollt fliegen zu einem neuen Horizont Doch das Blei der Erinnerung hängt an meinen Füßen wie Pech verklebt es meine Federn Alles ist grau, wenn die Freiheit uns nicht mehr anweht, die einst durchzog die Wälder Alles ist grau, wenn kein Geist mehr thront auf zerfallenen Zinnen Kometen verglühen, Gespenster irren durch die Nacht Am Himmel seh ich geheime Zeichen Das Firmament wird verdeckt von Aschewolken Runen verblassen, wenn die Welt versinkt im Grau A
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