Im Aufsichtsrat für die Gewerkschaft: Das Gehalt als Gewerkschaftssekretärin | Lohnt sich das? | BR

„Die streiken doch eh nur den ganzen Tag“: Mit diesem Klischee ist Steff Schulze ständig konfrontiert – und will deshalb zeigen, was eine hauptamtliche Gewerkschafterin bei Verdi alles macht. Die 35-Jährige kümmert sich von Nürnberg aus um Banken und Versicherungen. Ihr offizieller Job-Titel: Gewerkschaftssekretärin Finanzdienstleistungsbranche. Die Arbeit der Gewerkschaften ist auf hauptamtliche und ehrenamtliche Kollegen verteilt: Verdi hat nach eigener Schätzung mehrere Zehntausend Ehrenamtliche in den Betrieben – Steff ist dagegen bei Verdi selbst in Vollzeit angestellt. In ihrem Job ist sie ständig mit den Ehrenamtlichen in Kontakt, koordiniert und holt sich Feedback aus den Firmen, was die Beschäftigten dort gerade umtreibt – alles mit dem Ziel, ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern: sei es, indem sie mit Verantwortlichen in Unternehmen spricht, bei Konflikten vermittelt, in Tarifrunden mit verhandelt oder eben tatsächlich auch Streiks organsiert. Au
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