Die Geschichte der Engel

Erzählt man die Geschichte der Engel seit dem Untergang der heidnischen Antike, dann erzählt man auch von uns, den Menschen. Denn die Engel sind im Christentum die zentralen Vermittler zwischen dem Gott, den die Menschen niemals zu Gesicht bekommen, und den Menschen, die Kontakt zu ihm suchen. Sie sind himmlische Wesen, die das Wort Gottes verkünden, die den Menschen anleiten und ihm helfen, ihn aber auch richten, wenn er den Weg des Glaubens verlässt. Die Engel sind hierarchisch geordnet, sie verkörpern die Heerscharen Gottes, sie verkünden und sie vollstrecken seinen Willen. Sie sind darum in den ersten großen Bildwerken des noch jungen Christentums, den byzantinischen Mosaiken, von herausragender Bedeutung. Denn sie, die Engel, repräsentieren die Ordnung des Himmels. Und Ordnung muss sein, denn Ordnung ist das Sinnbild von Vollkommenheit. Bis sie dann durch die Menschwerdung von Gottes Sohn zu dessen Diener und Vollstrecker werden und später sogar die Jungfrau Maria, die doch ein Mensch ist, neben sich dulden müssen. Obwohl die Engel doch keine Menschen, sondern Geistwesen sind. „Die Geschichte der Engel“ wird erzählt zwischen dem Untergang der Antike und dem Reich der Habsburger im 18. Jahrhundert. Sie ist eine spannende und lehrreiche Entdeckungsreise zu vielen der wichtigsten spirituellen Orte des Christentums, zu Klöstern und Friedhofsanlagen, zu Kirchen und Kathedralen.
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