14 Wochen nach der Flut: Einwohner im Ahrtal wartet noch immer auf Hilfe

„Die Leute machen Feuer in den Wohnungen, die Leute frieren, die Leute wissen nicht, wohin: Ich will mir gar nicht ausmalen, was hier im Winter passiert.“ Bad Neuenahr/Ahrweiler – Mit diesen dramatischen Worten beschreibt Maik Menke (37) dem BILD-Reporter vor Ort die Situation einiger Bewohner im Flutgebiet vom Ahrtal. Menke ist Sachverständiger für Gebäudeschäden. Seit Wochen begutachtete der Paderborner die Gebäudeschäden, die die Todesflut am 15. Juli verursachte. Anfangs für die Kommunen, jetzt privat. BILD begleitete den Experten für Katastrophenschäden zu Bewohnern. In einer der Siedlungen sind nur die oberen Etagen noch bezogen, es gibt zwar Strom, aber kein Warmwasser und keine Heizung. Die Erdgeschosse sind nicht bewohnbar, „sie sind wie am Tag nach der Flut“, so Menke, weil Eigentümer und Behörden sich gegenseitig die Verantwortung zuschieben – Stillstand. Menke und BILD besuchen Familie Schroer im Obergeschoss eines dieser Komplexe. Hausmeisterin Birgit und ihre Familie fürchten die kommende
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