Überfall auf die Sowjetunion | Vernichtungskrieg | Geschichte

Der Überfall auf die Sowjetunion durch die Wehrmacht im Juni 1941 weitet den Zweiten Weltkrieg weiter nach Osten aus. Das Ziel des Feldzuges mit dem Decknamen „Unternehmen Barbarossa“ ist aber nicht nur die Eroberung der Sowjetunion. Hitler will „Lebensraum für das deutsche Volk“ erobern. Das heißt, im Zuge des Überfalls auf die Sowjetunion sollen Juden, Sinti und Roma, kommunistische Funktionäre und andere Menschen, die nicht ins Weltbild der Nazis passen, getötet oder versklavt werden. Deswegen sprechen wir von einem Vernichtungskrieg. Während die Wehrmacht und ihre verbündeten Armeen immer weiter vordringen, marschieren hinter den regulären Soldaten sogenannte Einsatzgruppen, die Teile der Bevölkerung zusammentreiben und erschießen. Eine halbe Millionen Menschen werden beim Überfall auf die Sowjetunion auf diese Weise von den Einsatzgruppen ermordet. Eines der grausamsten Verbrechen des Vernichtungskrieges ist das Massaker von Babi Jar. In der Schlucht auf dem Gebiet der ukrainischen Hauptstadt Kiew werden
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