Ich lasse mir mein Auto nicht verbieten | Kommentar von Peter Tiede

Ich bekenne: Ich liebe das Autofahren! Mit zwei großen Hunden geht es oft auch gar nicht anders als automobil – nicht in Bus und Bahn aufs Land und schon gar nicht in den Urlaub. Aber als Großstädter habe ich einen Vorteil: Denn ich muss nicht wie Millionen Deutsche täglich pendeln. In Regionen, in denen es den öffentlichen Nahverkehr nur als Zweizeiler auf dem Fahrplan gibt. Uns Autofahrer eint: Wir wurden von einer politischen Kaste zu Feinden erklärt. Wir sollen weg. Unter Zwang. Auf dem Weg ins autofreie Phantasia-Land werden Parkplätze ausradiert, Straßen dichtgemacht, Ampeln auf stur geschaltet, Parkgebühren hochgewuchert. Längst werden in der Verkehrspolitik nur noch Gruppen gegeneinander ausgespielt: Verbrenner gegen Stromer, alle Autos gegen Bahn und Rad, Städter gegen Landvolk. Als ginge das so einfach, als schlösse eins das andere aus. Wer will, dass wir das Auto stehen lassen, der muss BESSERE Alternativen bieten – sta
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