Was mich sehr an der gegenwärtigen „Meinungskultur“ stört, ist, dass die meisten so sehr an ihrer Meinung festhalten, als wäre s
Was mich sehr an der gegenwärtigen „Meinungskultur“ stört, ist, dass die meisten so sehr an ihrer Meinung festhalten, als wäre sie Teil ihres Körpers und das Zugeben eines Denkfehlers käme einer Amputation gleich.
Es ist selten, dass man ergebnisoffene Gespräche führt.
Gerne werden dann auch solche Phrasen wie „wie allgemein bekannt ist“ oder „was ja mittlerweile jeder weiß“ eingestreut, die dem Gegenüber fatales Unwissen suggerieren. Das sind passiv-aggressive Diskussionsformen. Denn das Gegenüber geht dann in eine Verteidigungshaltung, um diesen Vorwurf zurückzuweisen. Meist schaukelt sich das Gespräch hoch und man brüllt sich schließlich an – meist virtuell in Zeichensprache.
So jedenfalls bekommt man niemanden dazu, sich auf seine Meinung einzulassen. Man provoziert den Gegenangriff und somit dreht sich die Diskussion weniger um die Sache an sich, als eher um persönliche Belange.
Kommen wir so zu irgendeinem Ziel?
Ohne DUR ist das Leben MOLL
Ein Projekt vom FKT
#Micha...
Quelle: DUR — Deutschland und Russland
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