Reden und Streiten gehört dazu – aber am Ende muss eine Meinung stehen

In Sachsen-Anhalt ist die Welt in Ordnung – zumindest, was die Stimmung in der AfD angeht. Der Landesverband ist stabil und befriedet und tritt auch so nach außen auf. Martin Reichardt ist dort seit vier Jahren Vorsitzender. Und die Erfahrungen, die er gemacht hat, möchte er gern in die Bundespartei einbringen. Der 52-Jährige ist auf dem Parteitag in Riesa als 2. Beisitzer in den Vorstand gewählt worden. „Ich sehe meine Aufgabe darin, in der ein oder anderen Debatte mäßigend einzuwirken und zu versuchen, dass es da gute Lösungen gibt. Aber daran sind wir alle interessiert im neuen Vorstand“, sagt Reichardt. Als familienpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion ist Martin Reichardt selbst politisch viel nach außen hin aktiv. So hatte er an der Europa-Resolution mitgearbeitet, die auf dem Bundesparteitag diskutiert wurde. „Wir müssen als Deutschland ganz klar eine souveräne Interessenpolitik betreiben, und diese eingebettet aber in ein europäis
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