Tote und Verletzte in Beirut: Israel setzt Luftangriffe auf Libanon fort

Israel hat am Dienstag seine Luftangriffe auf den Libanon fortgesetzt und dabei zahlreiche Wohnhäuser in den südlichen Vororten von Beirut, insbesondere im Viertel Dahiyeh, getroffen. Seit Beginn der intensiven Angriffe am Montag sind nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministers Firass Abiad mindestens 558 Menschen getötet und weitere verletzt worden. Unter den Opfern seien auch 50 Kinder und 94 Frauen. Abiad betonte, dass die Mehrheit der Toten und Verletzten Zivilisten seien, was die israelischen Behauptungen, nur militärische Ziele der Hisbollah anzugreifen, widerlege. Die humanitäre Lage verschlechtert sich zunehmend: Krankenhäuser sind überlastet, und es fehlt an medizinischem Material. Ärzte ohne Grenzen (MSF) berichtet, dass die Versorgung von Verletzten durch die zerstörte Infrastruktur erheblich erschwert werde. Tausende Menschen fliehen vor den anhaltenden Angriffen in den Norden des Landes. Nach Angaben der Vereinten Nationen haben bereits Zehntausende ihre Häuser verlassen und suchen Zuflucht in überfüllten Notunterkünften, auch in der Hauptstadt Beirut. Mehr zum Thema:
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