Protest am Opernplatz

In der Nacht zu Sonntag kam es zu einem spontanen Protest am Frankfurter Opernplatz. Zunächst waren rund 300 Menschen dort versammelt, um den Samstagabend ausklingen zu lassen. Später kamen bis zu 150 Demonstranten dazu, die sich gegen Racial Profiling ausgesprochen haben. So soll es nach den Ausschreitungen von letzter Woche vermehrt zu Personenkontrollen gekommen sein. Der Vorwurf: vor allem Migranten werden kontrolliert. Die Demonstranten fordern unter anderem den Rücktritt des Frankfurter Polizeipräsidenten, Gerhard Bereswill und ein Ende der Racial Profiling Taktik. Auch SPD-Oberbürgermeister, Peter Feldmann, war vor Ort. Er sprach mit der Presse und den Demonstranten. Medienberichten zufolge soll ihm nach einer 40-minütigen Diskussion mit den Menschen vor Ort das Mikrofon weggenommen und der Ton abgedreht worden sein. Gemäß der Allgemeinverfügung der Stadt Frankfurt war der Opernplatz um 1 Uhr morgens menschenleer. Laut Polizei gab es keine Zwischenfälle.
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