FILM IM GESPRÄCH: Käthe Kollwitz – Bilder eines Lebens

Die Künstlerin Käthe Kollwitz (1867-1945) stand stets den sozialen Bewegungen nahe. Über eine Aneinanderreihung von Lebensstationen hinaus will der Film ihrem künstlerischen Impuls nachspüren und ihn in Beziehung zu den politischen Ereignissen des 20. Jahrhunderts setzen. Kollwitz wächst in Königsberg auf und studiert in Berlin, wo sie im damaligen Arbeiterbezirk Prenzlauer Berg lebt. Sie fertigt Grafiken und Plastiken und unterrichtet an der Berliner Künstlerinnenschule. Im Ersten Weltkrieg verliert sie ihren Sohn und wird zur radikalen Pazifistin. 1932 unterzeichnet sie einen Appell gegen die Nationalsozialisten und wird nach der Machtübernahme aus der Akademie der Künste ausgeschlossen. Sie stirbt kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges. Eine darstellerische Glanzleitung von Jutta Wachowiak. Gesprächspartnerin: Jutta Wachowiak Moderation: Paul Werner Wagner Buch und Regie: Ralf Kirsten, Kamera: Otto Hanisch, Musik: Peter Gotthard, Darsteller: Fred Düren, Carmen Maja Antoni u.a.
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