Schwere Zusammenstöße zwischen Studierenden und Polizeikräften in Bogotá
Am Freitag haben sich in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá gewaltsame Szenen ereignet. Mehrere Studenten der Pädagogischen Universität gingen auf die Straße, um gegen die Leitung der Hochschule zu protestieren. Dabei störten sie den öffentlichen Verkehr. Infolge der Proteste kam es zu Ausschreitungen und schweren Zusammenstößen mit Bereitschaftspolizisten.
Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein, um die Demonstranten auseinanderzutreiben. Diese bewarfen die Beamten wiederum mit Steinen und Brandsätzen. In den sozialen Medien wurden mehrere Videos veröffentlicht, die den Großeinsatz der Polizei in der Nähe der Straßen Calle 72 und Carrera 11 zeigten.
Die Verkehrspolizei teilte mit, dass im Laufe der Proteste mehrere öffentliche Busse beschädigt worden seien. Einer davon sei von Protestierenden gekapert und anschließend in Brand gesteckt worden. Augenzeugen filmten, wie ein Vermummter in die Fahrerkabine eines Busses stieg und versuchte, das Steuer herauszureißen.
Der Leiter des Sicherheitssekretariats von Bogotá, Aníbal Fernández, erklärte in einer Videobotschaft, dass hinter den Ausschreitungen Verbrecher steckten. Sie behinderten den Straßenverkehr und griffen die Polizei an. Man respektiere zwar die Versammlungsfreiheit, aber die Gewalt und der Vandalismus würden verfolgt und geahndet.
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