Longe-Walking - Pylonenzirkel mit Doppelgasse - Dual-Aktivierung

Longe-Walking im Pylonenzirkel mit Doppelgassen Heute möchte ich euch zeigen, wie ich mit meinem achtjährigen Criollo Longe-Walking im Pylonenzirkel mit Doppelgassen arbeite. Diese Übung der Dual-Aktivierung nach Michael Geitner kann natürlich auch geritten, longiert oder als EquiClassic Work also Handarbeit durchgeführt werden. Beim Longe-Walking kann man im Pylonenzirkel das Pferd um die Pylonen schicken und der Mensch kann innen mitgehen. So hat man den kürzeren Weg, was vor allem im Trab angenehmer ist. Die Doppelgasse in der Mitte des Zirkels kann für vielerlei Übungen genutzt werden. Zwei Vollen nach links und rechts, große, kleine oder versetzte Achter oder auch Schlangenlinien über die blau-gelben Dual-Gassen. Was immer euch gerade einfällt. Wichtig ist hierbei, daß ihr alle Übungen auf beiden Händen und in der jeweiligen Gangart macht, damit die Pferde auf ihrer hohlen und ihrer konvexen Seite gleichmäßig gearbeitet werden. Wie immer in der Dual-Aktivierung arbeiten wir 3 Minuten und machen dann eine Minute Pause. Das wiederholen wir 6 x. Alle Übungen machen wir auf beiden Händen im Schritt und im Trab. Wichtig! Beim Trab laufen wir nicht, sondern gehen weiterhin. Würden wir laufen, wäre die Longen- oder Leinenführung viel zu unruhig. Gerade dieser Parcoursaufbau beinhaltet unzählige Handwechsel für das Pferd. Was natürlich seine Balance, Geraderichtung, Konzentration und Ausdauer fördert. Bei jeder der häufigen rechts und links Wendungen muss das Pferd Umlasten, es wechseln sich die innere und äußere Hinterhand stets mit Trag- und Schubkraft ab. Das Pferd wird gymnastiziert! Wichtig ist es das Pferd stets zu loben, wenn es seine Aufgabe besser oder gar richtig bewältigt. Durch diese positive Bestärkung versteht das Pferd was es tun soll und der Spaß kann beginnen. Longe-Walking erfordert hohe Konzentration von Mensch und Pferd, macht viel Spaß und hält nicht nur das Pferd fit! Für das Longe-Walking benötigt man einen gut sitzenden Kappzaum, einen Longiergurt, zwei Kurzlongen von 4,5 m oder eine Doppellonge von 8 - 10 m und gegebenenfalls eine kurze Bogenpeitsche. Zunächst ist es sehr wichtig, daß das Pferd daran gewöhnt wird mit der Longe an der Hinterhand berührt zu werden, es könnte sonst für den Longenführer gefährlich sein. Lasst euch gegebenenfalls Zeit und übt es, bis das Pferd hier keine Abwehr oder Unwohlsein zeigt. Wie überall macht Übung den Meister! Für diesem Clip habe ich mein Pferd zum ersten Mal in diesem Parcours gearbeitet. Mehr Infos unter: Gaby Jonethal: Michael Geitner:
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