Der Juni. Erich Kästner

Dieses Gedicht gehört zu dem Gedichtzyklus “Die 13 Monate“ (1955) von Erich Kästner. Es ist der letzte Gedichtband des Dichters. Anfang der fünfziger Jahre erhielt Erich Kästner von einer Zeitschrift den Auftrag, einmal im Monat ein Naturgedicht zu schreiben. Ergebnis dieser Arbeit wurde das Gedichtzyklus “eines Großstädters für Großstädter“ - “Die 13 Monate“. Im Juni reift das entstandene neue Leben. Den Lauf der Zeit und das Altern ist nicht aufzuhalten, auch wenn wir es uns manchmal wünschen. Humorvolle und philosophische Gedichte. Стихотворение входит в цикл стихотворений Эриха Кестнера «13 месяцев» (1955). Это последний сборник стихов поэта. В начале 1950-х Эрих Кестнер получил заказ от журнала писать стихотворения о природе один раз в месяц. Результатом работы стал цикл стихотворений «Горожанина для горожан» - «13 месяцев». В июне созревает и взрослеет возникшая новая жизнь. Течение времени и старение невозможно остановить, даже если бы мы иногда этого хотели. Философские стихи с юмором и меланхолией. Der Juni Die Zeit geht mit der Zeit: Sie fliegt. Kaum schrieb man sechs Gedichte, ist schon ein halbes Jahr herum und fühlt sich als Geschichte. Die Kirschen werden reif und rot, die süßen wie die sauern. Auf zartes Laub fällt Staub, fällt Staub, so sehr wir es bedauern. Aus Gras wird Heu. Aus Obst Kompott. Aus Herrlichkeit wird Nahrung. Aus manchem, was das Herz erfuhr, wird, bestenfalls, Erfahrung. Es wird und war. Es war und wird. Aus Kälbern werden Rinder und, weil’s zur Jahreszeit gehört, aus Küssen kleine Kinder. Die Vögel füttern ihre Brut und singen nur noch selten. So ist’s bestellt in unsrer Welt, der besten aller Welten. Spät tritt der Abend in den Park, mit Sternen auf der Weste. Glühwürmchen ziehn mit Lampions zu einem Gartenfeste. Dort wird getrunken und gelacht. In vorgerückter Stunde tanzt dann der Abend mit der Nacht die kurze Ehrenrunde. Am letzten Tische streiten sich ein Heide und ein Frommer, ob’s Wunder oder keine gibt. Und nächstens wird es Sommer. В нарядном платье молодым повесой, Увитый розой посох сжав рукой, Явился май, май - это Моцарт-месяц, Примчал на колеснице золотой. Весь в роскоши, с величием кивая, Он катит в многоцветье по лугам. Вокруг него лазоревки порхают, И так привольно бабочек крылам! Там яблони в садах порозовели, Зелёные берёзы шлют поклон. Дрозды играют скерцо на свирелях, И это из симфоний счастья звон. Май катит среди нежности пастели. Сними же шляпу, с радостью встречай! А время тонет в облаках сирени. Пусть был бы целый год звенящий май! Цветы, как снег, с деревьев облетают. Наверно, грусть для радости - сестра. Май к счастью нам страданье добавляет, “Сегодня“ превращая во “вчера“. Кричит он нам: “Вернусь порой весенней!“ В закатном золоте уже лазурь небес. Кивнув холмам, дохнув ещё сиренью, Май, улыбаясь, укатил за лес. Перевела с немецкого О. Мегель Weitere Gedichte Erich Kästner. Der Mai Erich Kästner. DerApril Erich Kästner. Der März Erich Kästner. Der Februar Erich Kästner. Der Januar Robert Reinick Juni Robert Reinick Mai Robert Reinick April Robert Reinick Ostereier (März) Horst Rehmann - Winter - Rainer Maria Rilke - Herbsttag - Hier findest Du interessante Fakten über berühmte deutsche Persönlichkeiten: Immanuel Kant J.S. Bach Marx und Engels E.M. Remark ✖️ Kommen Sie in unsere Facebook-Gruppe ► ✖️ Möchten Sie uns unterstützen oder teilnehmen? So gehts! ► 79260606142 (Whatsapp)
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