Zupfgeigenhansel - Zu Straßburg auf der Schanz

Das Lied stammt aus der Spätzeit der Söldnerheere um 1790, als es in Frankreich noch das stehende Heer gab, das sich zum Großteil aus zwangsrekrutierten Soldaten zusammensetzte. Geschildert wird die Erschießung eines Söldners, der zu den Preußen hatte überlaufen wollen. Der Text entstammt einem Flugblatt (spätest 18. Jahrhundert) und existiert in zahlreichen Versionen. Vertont von Zupfgeigenhansel. Zu Straßburg auf der Schanz, da fing mein Unglück an. Da wollt ich den Franzosen desertieren und wollt es bei den Preußen probieren. das ging nicht an, das ging nicht an. Eine Stund wohl in der Nacht haben’s mich gefangen gebracht; sie führten mich wohl vor des Hauptmanns Haus: O Himmel, was soll werden daraus! Mit mir ists aus! Früh morgens um zehn Uhr stellt man mich dem Regimente vor; da sollt’ ich bitten um Pardon und werd’ ich kriegen meinen Lohn. Das w
Back to Top