Bald heißt es, ab ins Knasti, für Basti Fantasti - es gilt die Unschuldsvermutung

Lieber Basti, lang warst Du unser Fantasti und wenns blöd geht, geht’s bald ab ins Knasti. So geht es doch allen messianisch verehrten Gestalten seit Jesus Christus. Am Anfang steht das Halleluja und am Ende wartet Golgotha mit dem Kreuz. Erinnerst Du Dich an die Stadthalle, die euphorische Menge die handsegnend unserem Kanzler der Herzen ewiges Leben, Gottes Segen und der Menschheit Glück und Frieden wünschte? Diese Auflegung schwitziger Hände auf Deinen Haarhelm und die von der Last des Amtes gebückte Schulter. Hosanna riefen sie, Basti unser Held, unser Erlöser. Das war gleichsam der Palmsonntag Deiner Karriere und nun folgt bald der trostlose Karfreitag. Das Kreuz und die Nägel sind zurechtgelegt, der Weisungsrat der Justiz hat entschieden. Die Heilige Hanni von St. Pölten reicht Dir sicherlich die Dornenkrone. Diesmal ist die Halle nicht in türkis getaucht, sondern schlicht mit Holz vertäfelt, einer der schmucklosen Säle des Wiener Straflandesgericht
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